THEATER OHNE ETIKETT wurde im Jahre 1999 von Robert Hall, dem damaligen Leiter der KuB Berlin gebeten, die Regie für ein von ihm initiiertes Theaterprojekt mit Straßenjugendlichen zu übernehmen. Die KuB Kontakt- und Beratungsstelle ist eine Hilfeeinrichtung für Straßenjugendliche des Landes Berlin.

Margareta Riefenthaler, Regisseurin bei THEATER OHNE ETIKETT, hat als Wahlberlinerin nach kurzer Bedenkzeit diese Aufgabe freudig angenommen.  Über die vielen Jahre sind ihr die Straßenjugendlichen mit ihren Nöten und vor allem mit ihren Talenten sehr ans Herz gewachsen.

Seit 2021, nach seinem Ausscheiden aus dem Öffentlichen Dienst bei der KuB, führt Robert Hall das Projekt ehrenamtlich unter dem Dach der Kreuzberger Kinderstiftung weiter. So kann sich THEATER OHNE ETIKETT weiterhin mit Freude unter professioneller Trägerschaft für die Theaterarbeit mit Straßenjugendlichen in Berlin engagieren.

Der nachfolgende Film zeigt die Theaterarbeit mit Straßenjugendlichen bei der KuB, Kontakt- und Beratungsstelle Berlin.  Der Filmemacher Charly Hall hat die Projektbeteiligten von November 2015 bis März 2016 begleitet. In seinem Film gewährt er unter anderem Einblicke in sichere Schlafplätze, gemeinsames Essen, kreative Proben sowie Momentaufnahmen vor und hinter der Kulisse bei den öffentlichen Theateraufführungen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Prof. Dr. Herbert Schuster, durch dessen Unterstützung der Film realisiert werden konnte.

Ab 2022 führt THEATER OHNE ETIKETT die Theaterstücke mit Straßenjugendlichen unter der Trägerschaft der  Kreuzberger Kinderstiftung durch.